
Leicht genervt und seufzend lief ich alleine durch die Straßen von Chicago und versuchte einen Ort zu finden, wo ich mich ablenken konnte und nicht mehr darüber nachdenken musste, wann alles endgültig den Bach hinuntergegangen war in meinem leben. Angefangen hatte es damit, dass ich mich für damon entschieden hatte und Stefan daraufhin seine Gefühle abgestellt hatte. Dann war Jeremy gestorben und ich hatte meine Gefühle abgestellt. Das waren die ersten Schritte, die mein leben in einen einzigen Trümmerhaufen verwandelt hatten und dann war ich auch noch mit damon hierher gezogen, wonach er sich von mir für Katherine getrennt hatte. Warum war das Miststück nicht einfach daran krepiert ein Mensch zu sein? Dann wäre mein leben wesentlich einfacher und wenigstens noch halbwegs in Ordnung, aber nein sie musste nun alles bekommen, was mir Zustand. Verdammt, ich hatte es nie gewollt ein Vampir zu sein und sie schon? Warum konnten wir nicht die Rollen tauschen?
Seufzend zwang ich mich dazu ein kleines Lächeln auf meine Lippen zu setzen, ehe ich die Bar betrat, die sich "dark shadows Nightclub" nannte- nicht, dass mich das interessiert hatte, doch in der einzig anderen Bar, die ich kannte, saßen damon und Katherine, auf welche ich auf gar keinen fall treffen wollte, weswegen es mich hierhin verschlagen hatte. Ich ließ mich an der Bar nieder und bestellte mir ein Glas Bourbon, ehe ich meinen Blick durch den Raum schweifen ließ.





Chicago.Wie sehr William diese Stadt liebte.Er liebte es jedoch noch mehr vor guten 100 Jahren,er liebte es damals,wie naiv und dumm die Frauen waren,wie sie alles glaubten,was er sagte,ein kleines Kompliment und gleich waren sie in seinem Bann,aber gut,was anderes erwartet William auch nicht,schließlich sieht er unglaublich gut aus,hat einen Akzent,den er zwar längst abgelegen haben konnte,doch wollte er genau das nie - man weiß ja,wie sehr Frauen diesen britischen Akzent lieben,also warum sollte er etwas ablegen,was ihm sein Sexleben leichter machte? Gelassen streifte er durch die dunklen Straßen von Chicago,wobei er ausschau nach seiner Schwester hält,die ihm seid guten 10 Monaten aus dem Weg geht.Du bist selbstsüchtig & ein Psychopath! Ich versteh gar nicht,dass ich trotz allem noch daran glaube,dass du irgendwann wieder du selbst wirst. Er verstand das naive Verhalten seiner Schwester noch nie,wie sie steht's daran glaubte,dass in jedem irgendwas gutes steckt.Grade in ihm,er hatte ihr oft genug bewiesen,dass der William,der er mal war längst verschwunden ist und mittlerweile muss sie das wohl begriffen haben - aber gut,sie war eben Lillith,die naive,kleine Lillith,die er,egal,wie Herzlos ist,auf seine Art und Weise beschützen will,selbst,wenn er sie in eine Gruft steckt,sowie er es damals getan hatte,damit sie endlich von diesem...Insekt von Kol Mikaelson loskommt,aber gut,mittlerweile weiß er,dass das alles umsonst war und sie sicherlich schon bei ihm war - ja,dass kotze ihn aber wirklich an.
Mit einem überaus charmanten Grinsen auf den Lippen betritt der junge Mann,der immer eine gewisse kälte ausstrahlte,den Club,wobei er gleich,wie gewöhnlich,die Aufmerksamkeit alles Frauen bekam.Gleich setzt er sich auf einen Barhocker,wobei er gleich das Glas vor die Nase gestellt bekommt,an dem er gleich nippt ehe er neben sich blickt und die schöne Brünette bemerkt."Schönen Frauen steht ein solcher Gesichtsausdruck nicht,meine Liebe." charmant nickt er ihr mit seinem Glas zu ehe er wieder an diesem nippt.

Ich fragte mich die ganzen letzen Wochen schon, warum sich alle von mir abgewannt hatte-sei es absichtlich oder unabsichtlich. Das einzige Ziel in meinem leben war immer gewesen, es allen recht zu machen, doh viel gebracht zu haben schien das nicht sonderlich, denn nun war ich alleiner als je zuvor. Trotz meiner vielen selbstlosen taten und trotz der Tatsache, dass ich meine eigenen wünsche immer hinter die der anderen und das wohl meiner Mitmenschen gestellt hatte, gab es niemanden mehr in meinem leben, der sich für mich interessierte. War das nicht einfach nur total unfair? Ich meine, ich habe nie wirklich für mich selbst gelebt und trotzdem hatte es mir nichts gebracht. Vielleicht sollte ich einfach mal anfangen nur noch das zu tun, was ich wollte? Denn, mal ganz ehrlich, wen gab es denn noch, der sich auch nur einen Pfurz darum kümmerte, was ich machte? Eben, niemand. Also wurde ich ab sofort nichs mehr auf die Meinungen oder wünsche anderer geben, sondern mein leben aus vollen Zügen auskosten.
Leicht irritiert hob ich meinen nachdenklichen Blick, von dem Glas, über das ich gerade eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens getroffen hatte, und blickte in die Richtung, aus der die stimme, welche mit einem britischen Akzent gespickt war, erklungen war, kam. Neben mir saß ein recht hübscher junger mann mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen und nickte mir zu. Da ich ja nun gerade beschlossen hatte, dass ich nichts mehr auf mein altes leben gab, konnte ich ihn natürlich Charmanr anlächeln, was ich dann auch direkt Tat, und erwiderte:" nun, manchmal ist so ein Gesichtsausdruck aber angebracht. " beiläufig Strich ich mit eine haarsträhne aus dem Gesicht und musterte ihn kritisch.





Das war es ja.Selbstlosigkeit brachte einen nicht weit - gut,William hatte diese Selbstlosigkeit niemals versucht,aber nur,weil er wusste,wie das alles endet,denn die Menschen,die selbstlos handeln sind doch immer die,die am Ende verletzt werden,nicht? Also warum sich die Mühe machen,auf andere Rücksicht zunehmen,wenn man stattdessen ,dass tun kann,was man will und am Ende glücklich ist? Denn genau das war William er war zufrieden mit seinem Leben - schon seid Jahrhunderten,gut,teilweise redete er es sich auch ein,denn irgendwas fehlte immer - doch das war dann seine Familie,die ihm fehlte und da er im Moment keinerlei Chancen hatte ,dass ganze mit Lillith hinzubiegen ,ihr zusagen,dass es ihr leid tut klappt nämlich nicht,denn sie wüsste gleich,dass er lügt,denn es tat ihm nicht leid,was er getan hatte,nein,wieso den auch? Er tat nur das,wonach ihm grade war,schon immer,also sollte sich Lillith seiner Meinung nach doch gar nicht erst aufregen.Er hatte ihr doch einen gefallen getan,denn wenn Lillith damals dabei gewesen wäre,als man Kol tötete hätte es sie in Stücke gerissen und sie wäre zu einer dieser Frauen geworden,die eiskalt und unberechenbar sind,denn egal,für wie naiv er ihr verhalten hält - ihr Charakter war immer das,was er so an ihr schätze,weshalb er so...besitzergreifend ist.
Er musste schon sagen,dass die die Junge Frau vor ihm ein,wie er es sagen würde - Prachtexemplar Gottes ist - für ihn sind Frauen nichts weiter als Spielzeuge,Puppen und genau das zeigt er ihnen auch meist,meist sagt er auch gar nicht,wer er ist,erfindet sich selbst ein Leben - weil ein erfundenes Leben weniger schmerzvoll ist,als das,was wirklich hat.Charmant lächelnt nippt er an seinem Glas,wobei sein Blick steht's auf die Brünette gerichtet ist."Aber ich find,dieses zauberhafte Lächeln,auf Ihren Lippen viel bezaubernder." charmant zwinkert er ihr zu.Und nein,bei seinen Worten log er nichteinmal.

Niemand hatte mir je gesagt, dass Selbstlosigkeit etwas schlechtes ist- im Gegenteil. Mir war von klein auf eingeprägt worden, dass man stets selbstlos handeln musste, wenn man ein guter Mensch, der ich logischer weise sein wollte, werden wollte. Also hatte ich mein ganzes leben stets nach anderen ausgerichtet und es versucht allen rechtzumachen, auch wenn dies nie geklappt hat, sondern eher dazu geführt hat, dass ich und noch mindestens eine andere Person unglücklich waren. So viel zur gelobten Selbstlosigkeit. Jetzt hatte ich alles verloren, was mir je etwas bedeutet hatte: meine Eltern, Jeremy, Jenny, bonnie, alaric, Stefan und letztendlich auch damon, und stand nun vor der Wahl, ob ich mich nicht besser umbringen oder ein neues leben starten sollte? Die selbstlose elena hatte sich wahrscheinlich für die erste Methode entschieden, da sie so niemanden mehr Schaden oder Schmerzen zufügen konnte, doch die wollte ich ja genau nicht mehr sein, weswegen ich einfach nochmal komplett von vorne als Vampir beginnen wurde. Ich wurde mich einen feuchten Dreck um den Willen anderer Leute Scheren, ich wurde mit dieser idiotischen Tierblut-Diät aufhören und endlich richtiges menschliches Blut trinken und endlich- zum ersten mal in meinem leben- tun, was ich wollte, ohne darauf zu achten, wen das nicht gefallen oder verletzen konnte. Und meine alten Freunde? Die konnten mich mal, denn hatten sie ja irgendetwas für mich getan ohne dabei an sich selbst zu denken? Nein, hatten sie nicht. Also brauchten sie sich nicht beschweren, falls es überhaupt noch jemnden interessierte.
Ich schenkte dem jungen Mann, welcher wirklich nicht schlecht aussah, ein weiteres charmantes Lächeln und legte meinen Kopf leicht schräg, als er meinte, dass mir ein Lächeln viel besser stehen wurde. Ein belustigtes Lächeln umspielte meine Lippen und ich sah zu ihm hoch, da er etwas großer als ich war. "Warum sollte mich interessieren, was sie für zauberhafter halten?", erwiderte ich amüsiert und funkelte ihn schelmisch aus meinen großen rehbraunen Augen an.





Ach,da hätte sie William einmal fragen sollen,er hätte ihr gesagt,dass Selbstlosigkeit einem gar nichts bringt.Gut,manche,wenn er an seine Schwester denkt,bei denen lief das recht gut mit der Selbstlosigkeit - obwohl Lillith war nur bei den 'Menschen' selbstlos,die ihr etwas bedeuten,die anderen waren ihr egal.Aber selbst das war ein Fehler,wie William fand,warum sollte man das Leben eines anderen Vorziehen ? eigentlich sollte einen doch nur scherren,wie es einem selbst geht,oder nicht? So war es bei William jedenfalls - er konnte seid jeher Zaubern und er benutzt die Magie steht's zu seinen Gunsten,wieso auch nicht? Er glaubt sogar,dass wenn er ein Vampir wäre,er noch schlimmer wäre,aber selbst das würde ihn nicht stören,er war stolz darauf,wer er ist und er würde sich niemals ändern und wenn die Brünette klug ist,macht sie das gleiche,wie er.Sie sollte sich nurnoch um sich selbst kümmern - es sei den,sie hätte noch Familie,was sie ja nicht hat,dann sollte das wirklich das einzige sein,was ihr etwas bedeutet.Schließlich bedeutet Lilly ihm viel,was man zwar selten merkt,aber sie bedeutet ihm viel,nur,weiß er einfach nicht,wie er seine Gefühle zeigen kann und soll.Die Magie nahm ihn schon früh ein und wenn diese dunkle Magie einmal von einem Besitz ergriffen hat,kann man nicht mehr zurück und er konnte einfach nicht mehr der William sein,der er früher mal war,dass ging nicht mehr,selbst ,wenn er es wollte,was er nicht tat.Und er würde,wenn er könnte,nur wieder er selbst werden,damit Lillith ihn wieder so schätzen könnte wie früher,obwohl er glaubt,dass es nicht mehr möglich ist,nicht,nachdem er so oft bewiesen hat,wie selbstsüchtig er ist - aber er kann doch auch nichts dafür,dass er so ist,wie er nunmal ist,nicht?
Das sie nicht mehr so trübsinig schaute gefiel dem jungen Hexenmeister sehr - er fand ein Lächeln machte eine Frau noch schöner,als sie bereits war und wie bekanntlich ist ein Lächeln,dass schönste Accessoir einer Frau,nicht? Charmant lächelnt führt er seinen Glas erneut an seine Lippen,wobei er sie nicht aus den Augen lässt und lachend ihren Worten lauscht."Sie gefallen mir." amüsiert prostete er ihr mit seinem Glas zu ehe er ihr seine Hand hinhielt."William Rose." schelmisch grinsend blickt er ihr genau in die Augen - wobei man trotz den Lächelns eine gewisse Ausdruckslosigkeit in seinen Augen erkennen kann.

Gut, ich hatte ihn ja schlecht fragen können, weil ich ihn nicht kannte, aber auch sonst alle meine Freunde oder andere Personen, die mir am Herzen lagen, hatten mich beschworen bloß nie egoistisch zu handeln, weil niemand egoistische Leute mochte und wie war es jetzt? Das egoistische Miststück Katherine, was sich nie für jemand anderen außer sich selbst interessiert und alle immer nur für ihre Zwecke missbraucht hatte, hatte damon, war ein Mensch und hatte auch sonst Freunde. Und ich? Ich, die immer alles für ihre Freunde und Verwandte geopfert hatte? Ich war alleine und hatte nichts und niemanden mehr außer Blut und Alkohol. Irgendwie Klang das, als ob ich im Falschen Film wäre oder nur träumen wurde, doch auch aufzuwachen hatte ich immer wieder probiert, aber es schien als oh es kein Traum sondern harte Realität wäre. Manchmal, vor allen Dingen in Momenten wie diesen, wo ich mich die ganze zeit fragte, was ich bloß falsch in meinem leben gemacht hatte, hasste ich das leben, doch dann dgte ich mir auch wieder, dass ich in gewisser weise doch froh sein konnte niemanden mehr zu haben, weil ich dann zum ersten mal in meinem leben mich denken konnte. Als ob das so einfach wäre wie gesagt. Auch Egoismus und egoistisches verhalten musste erlernt werden...
Nun ja, es stimmte schon, dass der Gesichtsausdruck viel über eine Frau selbst aussagte und dass das Lächeln das schönst mögliche Accessoir sei, aber manchmal war auch das einfach unpassend oder nicht umsetzbar. Jetzt jedoch zwang ich mich einfach weiterzumachen mit dem Lächeln, da ich kein Bedürfnis verspürte mich zu rechtfertigen, warum ich nicht lächelte. Ich schmunzelte amüsiert, als er meinte, dass ich ihm gefallen wurde, aber hob auch gleichzeitig skeptisch meine Augenbrauen, da ich ihm das auch irgendwie nicht so ganz Glauben konnte, denn wieso sollte ich ihm bitteschön gefallen? "Freut mich,William", erwiderte ich mit einem ehrlich freundlichen Lächdln und schüttelte seine Hand", mein Name ist elena Gilbert. " ich fand es ziemlich verwunderlich, dass sein Lächeln seine Augen nicht erreichte, aber was ging es mich an?





Ja,die Freunde sagen einem doch immer,was sie für richtig halten,aber sie selbst halten meist genau das nicht ein.Und genau das findet William so absurd,wie kann man jemandem Tipps geben,wenn man sie selbst gar nicht anwendet? Er findet sowieso,dass jeder Mensch so leben sollte,wie er will und nicht,wie andere es wollen,jeder soll an sich selbst denken,dann gibt es keinen Menschen,an den niemand denkt,denn ja,selbstsucht macht glücklich,jedoch ist es schwerer als man glaubt selbstsüchtig zu sein - anfangs jedenfalls,man muss es lernen.Will selbst hatte über 500 Jahre damit verbraht sich so ein verhalten anzueignen.Man muss lernen,über den Schmerz anderer wegzusehen und nur das eigene Glück wollen und genau das ist manchmal schwerer als man glaubt.Aber Will bereut keine Sekunde,in der er so gehandelt hat,er findet,dass das alles genau richtig so ist.Er genießt sein Leben als selbstsüchtiger Arsch richtig und er würde es jedem anderen,der ihn Fragen würde,vorschlagen,selbstsucht hatte nunmal so viele Vorteile und das wichtigste und beste war - man selbst würde glücklich werden ,also ja,vielleicht sollte die Brünette einfach mal damit anfangen so zu leben,wie sie will,sie sollte vergessen,was mit den anderen ist,es einfach ignorieren,denn er glaubt,dass das viel glücklicher macht,als Liebe oder Freundschaft.
Natürlich war einem manchmal nicht nach Lächeln - aber,wenn William das ausstrahlen würde,was er in sich drinnen spürt - diese leere,diese schwere ertrückende leere - dann würde er nie lächeln,aber genau das tat er nicht,er lächelte steht's und mittlerweile glaubte er selbst,dass er wunschlos glücklich ist,wenn er sich da mal nicht täuscht..Bei ihrer Skepsis,die man ihr deutlich ansah,zog er nur seinen rechten Mundwinkel noch oben und sagte nichts weiter - er würde sie niemals wiederholen oder ihr beweisen,dass es die Wahrheit war,wozu auch? Aber sie gefällt ihm,dass kann er wirklich nicht abstreiten - den schön ist sie allemale,er muss sogar sagen,dass er selten eine Frau sah,die so schön war."Freut mich,Elena Gilbert." charmant sprach er ihren Namen aus ehe er ihr,Gentleman-like , einen Kuss auf den Handrücken hauchte ehe er wieder sein Glas in die Hand nahm."Weißt du...ich hab diese einfache Regel,dass alles,was mich deprimiert,aus meinem Leben gehört - so bin ich wunschlos glücklich." charmant zwinkert er ihr zu ehe er sein Glas erneut an seine Lippen führt.

Das stimmte wohl. Freunde waren in machen Momenten nichts als nerviger Ballast, der einen nur daran hinderte im leben zu erreichen, was man wirklich wollte und brauchte um glücklich zu sein. Sie raubten einem teilweise den letzen Nerv und machten einem andauernd Vorschriften wie man wann wo und mit wem zu leben hatte, doch so waren Freunde nunmal. Sie waren auch für einen da, wenn man die am dringendsten brauchte und am wenigsten verdient hatte- also zumindest reintheoretisch von der Definition her waren sie dann da-, sie halfen einem immer, stellten ihre eigenen Bedürfnisse hinter die, des Freundes zurück. Ja, so waren Freunde. Wenn man mal von dieser Definition ausging, hatte ich in über der Hälfte meines lebens keine Freunde gehabt, wie mir gerade auffiel, denn ich war, abgesehen von Stefan, immer die einzige gewesen, die überhaupt versucht hatte all diese Kriterien zu erfüllen. Meine "Freunde" hatten sich größtenteils noch nicht einmal die Mühe gemacht zu versuchen, diese Kriterien zu erfüllen. Die einzigen, die je einem Versuch in Erwähnung gezogen oder sogar durchgezogen hatten waren Stefan von damon gewesen, doch leider war keiner von beiden jetzt an meiner Seite, ansonsten wäre ich wohl kaum so rührselig und nachdenklich...
Ich musterte William aufmerksam und kritisch, wobei ich mich fragte, was nicht mit ihm stimmte, dass seine Augen so leer ausshen, auh wenn er breit vor sich hin lächelte. Stopp, elena, du fängst wieder an dir Gedanken um jemand anderes zu machen- das wolltest du nicht Mehr! Also lass es dir egal sein. Es ist sein leben und nicht deines, weswegen es nicht deine Aufgabe ist ihn vor was auch immer ihn beschäftigt zu retten , befahl ich mir selbt in Gedanken ohne mir etwas nach aussehen hin anmerken zu lassen, da ich nicht wollte, dass er wussten was ich dachte. Geschmeichel verzogen sich meine Lippen zu einem anerkennenden Lächeln, als er mir wir ein echter Gentleman einen Handkuss gab. Leider erinnerte mich das auch wieder sofort an damon, doch ich befahl mir schnell jeden Gedanken an ihn aus meinem Kopf zu vertrieben. Belustigt lachte ich los, als ich seine Weisheit hörte, und erwiderte kritisch:" wenn das so einfach wäre, hatte kein Mensch mehr Probleme, weil alle sie aus ihrem leben verbannen wurden. "





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